Der Schlüssel zur Lösung zahlreicher Probleme
Wenn ein Mensch seinem instinktiven Verhaltensantrieb folgt, dann kommt "das System Mensch" ins Gleichgewicht. Viele Probleme erledigen sich wie von selbst. Es ist der zentrale Schlüssel zu einem erfüllten Leben (Paradies).
Wenn ein Mensch seinem instinktiven Verhaltensantrieb nicht folgt, dann kommt es zu zahlreichen Problemen, die scheinbar einfach so zufällig auftauchen. All diese Probleme wollen gelöst werden. Aber da die tatsächliche Lösung auf rationaler Ebene nicht bekannt ist, kommt es zu rationalen Pseudo-Lösungen und damit zu umfangreichem Aktionismus. Das "System Mensch" gerät auf vielfache Weise aus dem Gleichgewicht:
- Sucht als Ersatzbefriedigung: Seinem instinktiven Verhaltensantrieb zu folgen, gibt einem Menschen Erfüllung. Bei einem Mangel an Erfüllung, sucht die menschliche Psyche automatisch nach Ersatzbefriedigungen. Diese findet sie in einfach erreichbaren Formen körperlicher oder mentaler Bedürfnisbefriedigung, wie z.B. Essen, Genussmittel, Computerspiele, soziale Medien. So entsteht Sucht.
- Übergewicht: Essen als jederzeit leicht erreichbare körperliche Freude ist eine der häufigsten Suchtformen. Durch übermäßiges Essen als Suchterscheinung entsteht Übergewicht. Der natürliche Appetit würde das Essen stoppen, wenn es genug ist. Aber das Essen als Suchterscheinung hebelt die natürlichen Mechanismen des Appetits aus. Das betrifft sowohl das Was (z.B. zu viele Süßigkeiten) als auch das Wieviel. Diäten funktionieren bei den meisten Menschen vor allem deshalb nicht, weil sie nicht an der tatsächlichen Ursache ansetzen. Die Ursache ist nicht das zu viele Essen, sondern ein Mangel an Erfüllung in anderen Lebensbereichen, der einen Menschen dann dazu treibt, zu viel zu essen.
- Unheilbare Krankheiten wie Krebs als Folge eines körperlichen Ungleichgewichts: Sucht führt zu einer teilweise extremen Überinanspruchnahme körperlicher oder mentaler Freuden, was dann wiederum zu einem Ungleichgewicht auf körperlicher Ebene führt. Das ist unter anderem die Ursache für einige Arten von Krebs. Krebs generell zeigt ein körperliches Ungleichgewicht an, aber nicht alle Krebsarten gehen auf Sucht zurück. Es gibt auch andere Entstehungsmuster von Ungleichgewicht im menschlichen Körper.
- Depression als emotionales Gegenstück zu Erfüllung: Wenn Sucht den Mangel an Erfüllung nicht kompensieren kann, kommt es zu Depression. Depression ist ein emotionaler Zustand, der signalisiert, dass ein Mensch in einem oder mehreren Lebensbereichen seinem instinktiven Verhaltensantrieb zu wenig folgt.
- ADHS als unkontrolliertes Hervorbrechen nicht eingesetzter Lebensenergie: Seinem instinktiven Verhaltensantrieb zu folgen, bedeutet, seine Energie auf die natürliche Weise einzusetzen. Wenn sich diese Energie nicht auf ihre natürliche Weise ausdrücken kann, dann bahnt sie sich auf andere Weise ihren Weg. Bei Kindern kommt es dann bevorzugt zu Symptomen von ADHS: Die aufgestaute Energie bricht unkontrolliert hervor und erzeugt so die typischen Verhaltensmuster. Meiner Einschätzung nach ist ADHS das Thema, in dessen Kontext meine Behauptungen am leichtesten in einem wissenschaftlichen Sinne beweisbar sind: Bei Kindern, deren ADHS-Symptome noch nicht so weit fortgeschritten sind, dass eine starke Medikamentenabhängigkeit eingetreten ist, verschwinden die Symptome innerhalb kurzer Zeit, sobald man anfängt, sie in Aktivitäten zu fördern, die sie lieben und begeistern.
- Sucht und Aktionismus als Ursachen eines extrem überhöhten Energieverbrauchs: Die gegenwärtig vorherrschende wissenschaftliche Weltsicht enthält das Wissen über die Bedeutung des instinktiven Verhaltensantriebs nicht. Deshalb sind Sucht und Aktionismus Massenphänomene, wenn auch bei vielen Menschen nicht bis in die extremen auffälligen Formen. Leichte Formen von Sucht durchziehen nahezu alle Lebensbereiche und Aktivitäten des Menschen. Als Sucht bezeichne ich jede Aktivität, die nicht um ihrer selbst willen getan wird, sondern einen anderweitig entstandenen Mangel kompensiert. Als Aktionismus bezeichne ich jede Aktivität zur Lösung eines Problems, dessen Ursache nicht bekannt ist. Sucht und Aktionismus führen zu einem extrem erhöhten Energieverbrauch. Ein Mensch, der seine Bestimmung gefunden hat, führt ein sehr viel einfacheres Leben. (Hinzu kommt auch noch, dass ein Mensch mit entwickelter innerer Wahrnehmung sich auf emotionaler Ebene mit der Erde und der Natur verbunden fühlt und ganz anders mit ihren Ressourcen umgeht.) Der extrem überhöhte Energieverbrauch wiederum führt zu den zahlreichen Formen von Ungleichgewicht auf globaler Ebene das "System Erde" betreffend.
Für die Wissenschaft sieht es so aus, als entstünden Probleme wie Sucht, ADHS, Übergewicht und Depression zufällig oder genetisch bedingt. Tatsächlich aber finden wir auch hier wieder das Muster der Evolution:
- Seinem instinktiven Verhaltensantrieb nicht zu folgen, stellt ein Verhalten dar.
- Der Körper passt sich an dieses Verhalten an, um es besser zu unterstützen. Der Körper stellt sich auf Sucht, Übergewicht, ADHS und Depression ein. (Das bedeutet leider auch, dass die natürliche Verhaltensweise, seinem individuellen Verhaltensantrieb zu folgen, schwieriger erreichbar wird.)
- Wenn die körperliche Veränderung eine gewisse Schwelle überschreitet, schlägt sie sich in den Genen nieder
- und wird an die Folgegeneration vererbt.
Weil der tatsächliche Entstehungsprozess nicht gesehen wird, erscheint es so, als seien Sucht, Übergewicht, ADHS und Depression zufällig entstanden oder genetisch bedingt.
Werden Probleme wie ADHS und Depression mit Medikamenten behandelt, dann erfolgt der korrigierende Eingriff in das System an der falschen Stelle. Die partiell begrenzte Abschaltung der Symptome wird mit Nebenwirkungen und Veränderungen des psychischen Erlebens erkauft. Die Nebenwirkungen zeigen klar, dass das Gesamtsystem aus Körper und Psyche auf diese Weise nicht zurück ins Gleichgewicht gebracht werden kann.
Der Schlüssel zur Heilung liegt darin, den Evolutionsprozess wieder in seine positive Form umzukehren und anzufangen, seinem instinktiven Verhaltensantrieb zu folgen. Wenn die körperliche Veränderung bereist stark fortgeschritten ist oder vererbt wurde oder bereits eine starke Medikamentenabhängigkeit besteht, bedeutet das einen längeren Heilungsprozess.